GESCHICHTE

 

Familiengeschichte:

Paper: Haushalt und Familie in der Stadt des Spätmittelalters

Abstract: Mit der aufkommenden Kritik am bürgerlichen Ideal der patriarchalischen Kleinfamilie in den 70er-Jahren kam auch die Frage auf, wie denn Familien und Haushalte in der Vergangenheit ausgesehen hatten. Diese Fragestellung war fruchtbar und hatte in den letzten 25 Jahren eine intensive Forschungstätigkeit zur Folge, die bis heute andauert. Indem wir die Entwicklung der Familie und ihrer Lebensumstände in frühere Jahrhunderte zurückverfolgen, erhalten wir Einblicke in die Geschichte der sozialen Formen, in denen Menschen lebten und so auch die Möglichkeit, diese früheren Formen der Familie mit den heutigen zu vergleichen. Wir erhalten Einblick in soziale Strukturen früherer Zeiten, was heutige, anscheinend selbstverständliche Formen des Zusammenlebens relativiert und die mögliche Selbstverständlichkeit anderer Formen vor Augen führt. In dieser Arbeit über Haushalt und Familie in der spätmittelalterlichen Stadt stellten sich folgende Fragen: 1. Wie sah ein Stadthaus im Spätmittelalter aus? Architektur? Infrastruktur? Einrichtung? 2. Wie sah eine häusliche Gemeinschaft in der spätmittelalterlichen Stadt aus? 3. Wie war ein Haushalt in der spätmittelalterlichen Stadt organisiert? 4. Welche Beziehungen hatten die Mitglieder einer häuslichen Gemeinschaft zueinander?

© 1995 by Bálint Dobozi, Zürich. Alle Rechte vorbehalten. Bei Verwendung von Teilen dieser Arbeit in wissenschaftlichen Texten erwarte ich die übliche Zitierung, z. B. "Dobozi, Bálint. Haushalt und Familie in der Stadt des Spätmittelalters. Proseminararbeit, Universität Zürich. Zürich 1995". Es kann auch die Homepage-Location angegeben werden. Danke.